von 2014 bis 2017
Im Rahmen der Initiative Let's clean up Europe beteiligten sich auch die Heimatgärten Rheinhausen und Citywohnpark gemeinsam mit den Duisburger Wirtschaftsbetrieben, dem Verein „Offensive für ein Sauberes Duisburg e.V.“, dem Aktions-/Mitmachtheaterkünstler "Herr Stinknich" und vielen Kindern aus der Siedlung tatkräftig an der Aktion für ein sauberes Duisburg.
Heimatgarten Rheinhausen:
Heimatgarten Citywohnpark:
Der Heimatgarten Rheinhausen wurde bereits zwei Mal (2017 + 2019) von der UN-Dekade Biologische Vielfalt als Projekt im Sonderwettbewerb „Soziale Natur“ ausgezeichnet.
Weitere Fotos und Informationen zu der Auszeichnung finden Sie in der Rubrik "RHEINHAUSEN"
Im Mai veranstaltete die Künstlerkooperation COOP 3000 im Rahmen einer SUPPERTHEORIEPARTY eine große Kunstaktion mit anschließender Diskussionsrunde. Gemeinsam mit Kindern der Franz-Schubert-Straße wurde die ganze Woche über fleißig gewerkelt und geschmückt. Die Siedlung sollte den hohen Besuch am Freitag Abend gebührend empfangen und die Kinder spielerisch an künstlerisches Arbeiten heranführen. Dies übernahm eine Künstlergruppe der COOP 3000 in Zusammenarbeit mit den Urbanen Künsten Ruhr.
Der Freitagabend startete mit einer Begrüßung durch die alevitische Gemeinde Rheinhausen. Im Anschluss schilderte Theo Steegmann, der als Betriebsrat die Arbeitskämpfe in den 1980er Jahren mitorganisiert hatte, vieles zur bedeutsamen Geschichte des Ortes. Anschließend ging es in großer Runde zum Gemeinschaftsgarten „Heimatgarten Rheinhausen“. Dort diskutiere Theo Steegmann mit einigen der alten und neuen Anwohner über die Situation vor Ort und die Bedeutung von Solidarität heute und früher.
SUPPERTHEORIEPARTYS sind Gesprächsformate, bei denen die Ideen und das Wissen aller Anwesenden neu gemixt werden. Lokale und auswärtige Experten und Expertinnen teilen ihr Wissen zu neosolidarischen Themen. In offener Runde probieren wir gemeinsam neue Kombinationen von Erfahrungen und Praktiken.
Um den Bürgern in Rheinhausen die kostengünstige Möglichkeit zur Reparatur ihrer Fahrräder zu ermöglichen, eröffnet die GEBAG gemeinsam mit der Bürgerstiftung Duisburg das Reparatur-Café "Heimat-Werkstatt" in Nachbarschaft zum Heimatgarten. Die Räumlichkeiten befinden sich in einer Leerwohnung der Franz-Schubert-Straße, die von der GEBAG für das Projekt kostenfrei zur Verfügung gestellt wird.
Ehrenamtliche Bürger und interessierte Anwohner schrauben nun samstags an eigenen und mitgebrachten Rädern oder bringen gespendete Fahrräder wieder auf einen neuen, sicheren Stand, um diese kostengünstig an Bedürftige abzugeben.
Am 1. März 2016 startete die GEBAG gemeinsam mit der GfB und dem Jobcenter Duisburg ein Arbeitsmarktprojekt im Heimatgarten Rheinhausen. Um die Presse über diese neue und erfolgsversprechende Kooperation zu informieren wurde erstmals in den Heimatgarten eingeladen. Viele Pressevertreter, u.a. auch der WDR, folgten der Einladung und waren über die geplanten Maßnahmen begeistert.
Die Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis gGmbH hatte zu einem Workshop zum Thema "Der Anfang ist gemacht - wie geht es nun weiter?" in den Stadtgarten Nürnberg geladen.
Im Mittelpunkt des Workshops standen der Austausch und die gegenseitige Beratung von Urban Gardening-Projekten aus ganz Deutschland. Ziel war es, Lösungen zu finden, die in den Gärten umgesetzt werden konnten.
Die anstiftung fördert, vernetzt und erforscht Räume und Netzwerke des Selbermachens. Dazu gehören Interkulturelle und Urbane Gärten, Offene Werkstätten, Reparatur-Initiativen, Open-Source-Projekte ebenso wie Initiativen zur Belebung von Nachbarschaften oder Interventionen im öffentlichen Raum.
Besonderes Augenmerk gilt dabei den Herausforderungen, die die strukturellen Veränderungen im Bereich der Arbeit – Deregulierung einerseits und Automatisierung andererseits – mit sich bringen. In diesem Zusammenhang beobachtet und unterstützt die anstiftung Praxen, Zusammenschlüsse und Projekte, die sich z. B. der demokratischen (Um)Gestaltung der Stadt, dem nachhaltigen Anbau von Nahrungsmitteln, der gemeinschaftlichen Fabrikation und Reparatur von Dingen widmen, dabei auch neue Formen von Ökonomie entwickeln und so vielversprechende Antworten auf drängende Gegenwartsfragen geben.
Urbane Gärten auf der Homepage der anstiftung im Überblick:
Gesprächsrunde im Wissenschaftspark Gelsenkirchen zum Thema "Kraut & Rüben: Urban Gardening und dann...?!" mit einem Vortrag von Dr. Arch. Dipl.-Ing. Andreas O. Kipar / KLA Landschaftsarchitekten.
Renate Janßen / Internationaler Mädchengarten Gelsenkirchen, Petra Valentin / Heimatgarten Rheinhausen, Katharina Rolff / IAT Institut für Arbeit und Technik Gelsenkirchen, Stefan Belz / Metropolengarten Dahlbuch Gelsenkirchen und Carlos Tobisch / Die Urbanisten e.V. Dortmund diskutierten zum Thema was bedeutet und bringt uns Urban Gardening.
Die Stadt Duisburg hatte zu einem Workshop geladen, zum Thema:
Herausforderungen im Kontext der Quartiersentwicklung, der Entwicklung neuer Wohnformen und der Freiraumgestaltung für ein kultur- und generationsübergreifendes Zusammenleben in der Stadt Duisburg.
Auf seiner Sommertour durch Duisburg hat NRW Wohnungs- und Städtebauminister Michael Groschek auch Halt an der Franz-Schubert-Straße in Rheinhausen gemacht, um sich über die geplanten Neubaumaßnahmen und das gerade entstandene Urban Gardening Projekt der GEBAG vor Ort zu informieren. "Nur so können neue Quartiere überhaupt erst entstehen" stellte der Minister nach der Besichtigung der an der Franz-Schubert-Straße klar.
GEBAG
Duisburger Baugesellschaft mbH
Tiergartenstraße 24-26
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Internet: www.gebag.de
E-Mail: heimatgarten@gebag.de